Beschlüsse des  Gemeinderates

In der Sitzung am 7. September hat der Gemeinderat folgende Beschlüsse gefasst:

Kostenersparnis bei Strom und Erdgas

Die Lieferverträge für Strom und Erdgas bei der Energie Burgenland wären noch bis zum 31. 12. 2018 gelaufen. Da Beobachtungen der Energiepreisentwicklung jedoch ergeben haben, dass diese derzeit um rund 26 % über dem jetzigen Tarif liegt und täglich ziemlich rasant weiter ansteigt, hat der Bürgermeister vorzeitig Angebote für Energielieferungen eingeholt und Verhandlungen mit den Anbietern geführt.
Dadurch ist es gelungen, mit der Energie Burgenland ab 1. Oktober 2018 einen neuen Engergielieferver-trag für weitere 2 Jahre abzuschließen, in dem die Preise um lediglich rund 7 % über den bisherigen liegen.

Hochwasserschutz Listenbach – Kölbing

Die Arbeiten für das Hochwasserschutz-Rückhaltebecken gehen zügig voran und liegen im Zeitplan. Das Durchlassbauwerk steht kurz vor der Fertigstellung. Daher hat der Gemeinderat auch bereits die nächstfolgenden Arbeiten – die Gerinneausbildung beim Durchlassbauwerk sowie die Hinterfüllung der Baugrube – an die Fa. Schuller Bau aus Buch – St. Magdalena vergeben. Die Auftragssumme dafür beläuft sich auf 23.617,85 Euro.
Die Dammschüttung hätte ursprünglich durch das Wasserbauamt Oberwart in Eigenregie durchgeführt werden sollen. Die geschätzten Kosten dafür wurden von diesem mit 118.550 Euro beziffert. Das Wasserbauamt hat jedoch mitgeteilt, dass aufgrund der Personalsituation diese Arbeiten frühestens Mitte Oktober begonnen werden könnten. Dies würde zu einem Zeitverlust führen, da die Dammschüttung noch im Herbst fertiggestellt werden sollte, damit sie sich über den Winter setzen kann. Deshalb wurde mit der Dammschüttung mit einer Auftragssumme von 113.736,67 Euro ebenfalls die Fa. Schuller-Bau beauftragt.

Gewässerökologische Maßnahmen Strem

Unsere Marktgemeinde hat an der Strem bereits an 2 Teilabschnitten gewässerökologische Maßnahmen (Errichtung von Altarmen, Mäandern, Aufweitungen etc.) durchgeführt.
Dieses für den Natur- und Klimaschutz wichtige Projekt soll nun mit weiteren solchen Maßnahmen im Bereich von der bereits bestehenden Aufweitung im Handschegl bis zur Hottergrenze Litzelsdorf fortgesetzt werden. Um dafür eine wasserrechtliche Bewilligung zu erhalten, ist ein Einreichprojekt notwendig. Mit der Erstellung eines solchen wurde nun die Fa. Lang ZT GmbH aus Wiener Neustadt beauftragt. Die Auftragssumme beläuft sich auf 14.284,42 Euro, wovon die Marktgemeinde Ollersdorf i. Bgld. maximal 30 % zu tragen hat.

Vermessung Radweg

Das Radwegteilstück vom Gemeindeamt bis zum Promenadenweg wurde fertiggestellt und asphaltiert. Um nun auch die grundbücherliche Ordnung herzustellen und den Radweg in das öffentliche Gut der Gemeinde übernehmen zu können, ist eine Neuvermessung nötig.
Diese wurde mit einer Autragssumme von 3.324,44 Euro an die Fa. Landvermesser Ehrlich ZT GmbH aus Oberwart vergeben.

2. Bauabschnitt Wohnungen der OSG

Da alle 9 von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) auf dem Areal des ehemaligen Gasthauses Graf errichteten Wohnungen belegt sind, plant diese, den zweiten Bauabschnitt in Angriff zu nehmen.
Um dies möglich zu machen, hat der Gemeinderat ein Umwidmungsverfahren (von Grünland in Bauland) eingeleitet.

Nachtragsvoranschlag 2018

Aufgrund einiger zusätzlicher Einnahmen und Ausgaben wurde für das Finanzjahr 2018 ein Nachtragsvoranschlag in Höhe von 31.000 Euro erstellt und vom Gemeinderat beschlossen.

Fördervertrag mit dem Land Burgenland

Für die Sanierung der Wasser-Hochbehälter in der Hochfeldsiedlung und im Hocheck gibt es vom Bund einen 25%igen Kostenzuschuss, der rund 33.750 Euro beträgt.
Seitens des Landes Burgenland beträgt dieser Zuschuss 10%. Um diese Förderung in Höhe von rund 13.500 Euro auslösen zu können,wurde ein entsprechender Förderungsvertrag vom Gemeinderat angenommen.

Verkaufsverbot von Knallkörpern

In den letzten Jahren musste leider festgestellt werden, dass es am Großfrauentag bereits während den Hl. Messen zu Lärmbelästigungen durch Knallkörper gekommen ist. Weiters wurden Getränkeflaschen mit Knallkörper (Schweizer Kracher) gefüllt und gesprengt. Dabei besteht ein hohes Risiko von Verletzungen durch Splitter.
Der Gemeinderat hat deshalb im Hinblick auf die Sicherheit von Personen (vor allem Kindern) beschlossen, die Marktordnung unserer Marktgemeinde dahingehend abzuändern, als dass in Hinkunft der Verkauf von Waffen, Munition, Sprengmittel, Softguns und Paintball-Markierern, pyrotechnischer Artikeln und Knallkörper aller Art untersagt ist.

Verdiente Persönlichkeiten

Die beiden Gemeinderäte Emil Schöllerl und Ralf Holper sind bereits seit 1991 Mitglieder der Gemeindevertretung. Ein Beschluss des Gemeinderates besagt, dass Gemeinderatsmitglieder, die 25 Jahre oder länger diesem Kollegialorgan angehören, der Ehrenring der Marktgemeinde Ollersdorf verliehen werden kann.
Daher wurde einstimmig beschlossen, Herrn Emil Schöllerl und Herrn Ralf Holper im Rahmen eines Festaktes am 26. Oktober 2018 den Ehrenring der Marktgemeinde Ollersdorf zu verleihen.

Zinsersparnis

Für die 4 Kredite der Marktgemeinde Ollersdorf i. Bgld., die bei der Raiffeisenbezirksbank Güssing laufen, war im Falle eines negativen Basiszinssatzes in den Kreditverträgen ein Mindestzinssatz vereinbart. Da diese Vereinbarung aufgrund der derzeit niedrigen Zinsen zum Tragen kam, hat der Bürgermeister in Verhandlungen mit der Bank erreicht, einen günstigeren fixen Zinssatz bis zum Laufzeitende der Kredite zu erreichen. Dadurch erspart sich unsere Marktgemeinde rund 12.000 Euro. Der Gemeinderat hat diese Neuvereinbarung einstimmig angenommen.

Eislaufteich

Die SPÖ-Fraktion hat den Antrag gestellt, eine Folie für den Eislaufplatz anzukaufen, um in Zukunft in den Wintermonaten das Angebot des Eislaufens dauerhaft zur Verfügung stellen zu können.
Nachdem der Eislaufplatz vor 3 Jahren bereits mit Fertigschlamm versiegelt und somit abgedichtet wurde, und die Durchschnittstemperaturen in den letzten Jahren auch in den Wintermonaten in den Plusbereich wechselten, würde auch eine Folie keine durchgehende Eisdecke gewährleisten. Daher wurde der Antrag abgelehnt.