Hier finden Sie die Themen im Überblick.
Alle Details können Sie im PDF nachlesen und herunterladen.
Fahrtkostenzuschuss
Pendler und Lehrlinge, die trotz Verkehrsverbund für die Fahrt zu ihrem Arbeitsplatz auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen sind, können einen Fahrtkostenzuschuss beantragen, wenn
*) der Antragsteller im Burgenland seinen Hauptwohnsitz hat;
*) der Dienstort mehr als 20 km vom Wohnort entfernt u. mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar ist;
*) die Gesamtfahrzeit mit dem öffentlichen Verkehrsmittel aufgrund zu langer Dauer unzumutbar ist, bei Schicht-, Wechsel- und Nachtdienst;
*) das monatliche Bruttoeinkommen bei einem Alleinstehendem 2.809,– Euro nicht übersteigt. Bei Alleinverdienern erhöht sich die Einkommensgrenze für den Ehepartner sowie für jedes Kind, für das Familienbeihilfe bezogen wird, um jeweils 10%.
Bei Ehegemeinschaften darf das monatliche Familieneinkommen maximal 4.494,– Euro betragen.
Antragsformulare liegen im Gemeindeamt auf. Anträge für 2013 müssen bis spätestens 30.4.2014
Arbeitnehmerveranlagung (Steuerausgleich)
Falls Sie Hilfe bei der Beantragung der Arbeit-nehmerveranlagung beim Finanzamt benötigen oder Fragen dazu haben, steht Ihnen das Gemeindeamt (Telefon 52444) dafür gerne zur Verfügung.
Anträge können bis zu 5 Jahren im Nachhinein gestellt werden, dh. heuer rückwirkend bis zum Jahr 2009. Antragsformulare liegen im Gemeindeamt auf.
In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass der tatsächliche Aufwand für Kinderbetreuung (z. B. Nachmittags- und Ferienbetreuung) steuerlich geltend gemacht und als Absetzposten beantragt werden kann.
Gemeinderatsbeschlüsse vom 27. Dezember 2013
*) Der mittelfristige Finanzplan ist für die Jahre 2015 bis 2018 erstellt worden.
Er sieht einen positiven Finanzierungssaldo (= Differenz von laufenden Einnahmen abzüglich laufender Ausgaben) von jeweils 25.000 Euro vor.
*) Budgetumschichtungen auf einzelnen Haushaltskonten für das Jahr 2013 in Gesamthöhe von 83.500 Euro sind durchgeführt worden.
Diese betreffen unvorhergesehene Ausgaben und zusätzlich durchgeführte Arbeiten, die durch unvorhersehbare Mehreinnahmen und nicht verbrauchte Budgetmittel von anderen Voranschlagsposten finanziell bedeckt wurden. Unter anderem handelte es sich um folgende Projekte:
*) Durchführung des Energiedorflaufes
*) Eröffnungsfeier des neu gestalteten Winklerbrunnens
*) Streichen der Fenster der Volksschule
*) Sockelausbesserung am Volksschulgebäude
*) Verlängerung der Asphaltdecke beim Kölbingweg bis zum Haus Kindler (Kölbingweg 8)
*) Verbreiterung der Zufahrt zum Kinderspielplatz
*) Asphaltierungen beim Waldfestplatz
Da sich Gemeindearbeiter Helmut Kranz im vergangenen Jahr leider einer unvorhersehbaren Operation unterziehen musste, sind die Lohnkosten durch Ersatzarbeitskräfte natürlich ebenfalls gestiegen.
Obwohl die SPÖ-Fraktion zum Ausdruck brachte, dass diese zusätzlich durchgeführten Maßnahmen sinnvoll und notwendig waren und die Lebensqualität in Ollersdorf weiter verbesserten, lehnte sie die finanzielle Bedeckung derselben durch Budgetumschichtungen mit der Begründung, sie fühle sich „zu spät davon in Kenntnis gesetzt“, ab.
Ein SPÖ-Gemeinderat stimmte letztendlich jedoch mit der ÖVP-Fraktion für diese Budgetumschichtungen.
*) Das Budget der „Verein zur Erhaltung und Erneuerung der Infrastruktur der Marktgemeinde Ollersdorf und Co KG“ mit einer Gesamtsumme von 66.900 Euro wurde genehmigt.
*) Das von der Caritas erarbeitete Kindergarten-Entwicklungskonzept für das Jahr 2014 ist angenommen worden. Daraus geht hervor, dass die in den nächsten Jahren benötigten Kinderbetreuungsplätze in Ollersdorf in ausreichendem Ausmaß zur Verfügung stehen.
Voranschlag 2014
Der Voranschlag für das Finanzjahr 2014 wurde einstimmig wie folgt beschlossen:
Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt: EUR 1,284.100,—
Einnahmen und Ausgaben im außerordentlichen Haushalt: EUR 20.000,—
GESAMTEINNAHMEN: EUR 1,304.100,—
GESAMTAUSGABEN: EUR 1,304.100,—
Die geplanten Hauptausgaben und erwarteten Haupteinnahmen können Sie im PDF im Detail nachlesen.
Vorhaben 2014
Radweg
Dieser wird rechtsufrig entlang der Strem vom Gemeindeamt bis zum Promenadenweg weitergeführt. Danach wird er über den Promenadenweg, vorbei an Wallfahrtskirche und Wallfahrtskapelle in Richtung Stegersbach verlaufen.
In gezielten Verhandlungen mit der Tourismus- und Straßenbauabteilung des Landes ist es Bürgermeister Bernd Strobl gelungen, dass sich jede Abteilung mit je 33 % an den Baukosten beteiligt. Die Gemeinde hat demzufolge nur für ein Drittel der Baukosten aufzukommen.
Im heurigen Jahr wird das Teilstück vom Gemeindeamt bis zum Promenadenweg ausgekoffert und mit einer Schotterdecke versehen.
Siedlungsbau mit der OSG
Nachdem alle 8 in Neudauer Landstraße 9 errichteten Wohnungen bereits vergeben sind, wurde im vergangenen Herbst mit dem Bau des 2. Wohnblocks, der ebenfalls 8 Wohungen (4 Startwohnungen, 4 Wohnungen für betreubares Wohnen) beinhaltet, begonnen. Die Fertigstellung dieser Wohnungen ist für den Spätsommer 2014 geplant.
Ortschronik
Die Erstellung der Ollersdorfer Ortschronik geht nach einigen Verzögerungen – im Zuge der Recherchen traten immer wieder neue Erkenntnisse auf – nun in die „Zielgerade“. Die Präsentation dieses umfassenden Werkes ist für Freitag, den 23. Mai 2014, geplant. Nähere Informationen sowie die Einladung dazu werden Sie zeitgerecht erhalten.
Naturschutz
In Zusammenarbeit mit dem Bgld. Naturschutzbund wurden Erlenbruchwälder im Graben (gegenüber den Häusern Leeb und Krammer) angekauft und als Gemeindeschutzgebiete deklariert. 3 weitere Flächen (Wasserschutzgebiet im Steinbach, „Grazer Dumpf“, Trockenwiese auf der Hochfläche im Bereich der Jägerhütte) zählen ebenfalls zu diesem Gemeindeschutzgebiet. Eine zentrale Informationstafel über alle 4 Gebiete wird in Kürze vor dem Gemeindeamt errichtet, unmittelbar an den betroffenen Gebieten werden ebenfalls Informationstafeln errichtet.
Dieses Projekt wird zu 80 % aus Mitteln der EU finanziert.
Das ebenfalls im Vorjahr begonnene Projekt, Teile der Strem wieder in ihren ursprünglichen Verlauf zurückzuführen, wird heuer fortgesetzt. Es ist geplant, den bereits begonnenen Abschnitt fertigzustellen und mit einem weiteren Teilstück zu beginnen. Durch die Errichtung von Mäandern und Biotopen soll eine Verminderung der Fließgeschwindigkeit des Wassers erreicht und natürlicher Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen werden.
Sanierung der Wasserhochbehälter im Hocheck
Die beiden Wasserhochbehälter im Hocheck sind „in die Jahre“ gekommen. Aufgrund ihres Alters von rund 50 Jahren entsprechen sie nicht mehr den technischen Anforderungen der heutigen Zeit. Um die Trinkwasserversorgung auch weiterhin in gewohnter Art und Weise zu sichern, müssen notwendige Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Die Kosten hiefür werden sich auf rund 15.000 Euro belaufen.
Digitalisierung des Ortskanalnetzes
Die Kenntnis des Verlaufes von Kanalsträngen ist von großer Bedeutung. Bisher standen diese Pläne nur in Papierform zur Verfügung und stellten nicht immer den genauen Ausführungsverrlauf dar. Deshalb werden die Kanalstränge neu vermessen und digital gespeichert.
Beim Wasserleitungsnetz ist diese Maßnahme bereits vor einigen Jahren geschehen. Die erhobenen Daten werden in das Geografische Informationssystem der Gemeinde eingearbeitet, und stehen danach auf Knopfdruck zur Verfügung.
Die Kosten dafür werden sich abzüglich der Förderung durch das Lebensministerium auf rund 20.000 Euro belaufen.
Photovoltaikkonzept
Ollersdorf ist Mitglied der „Klimamodellregion Stegersbach“. In dessen Rahmen wurde das Ingenieurbüro Schneemann aus Stegersbach beauftragt, die Sinnhaftigkeit der Errichtung von Photovoltaik-anlagen auf öffentlichen Gebäuden zu untersuchen. Begutachtet wurden das Gemeindeamt, die Volksschule, der Kindergarten, der Pfarrhof und das Hobel-Haus. In diesem Zuge hat sich herausgestellt, dass die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf dem Gemeindeamt und auf der Volksschule sinnhaft wäre.
Auf den übrigen Gebäuden wäre eine solche Maßnahme aufgrund der vorhandenen Verschattung nicht sehr zielführend.
Als erster Schritt zur Umsetzung eines Photovoltaik-konzeptes für die Marktgemeinde Ollersdorf wurde daher einstimmig beschlossen, auf dem Gemeindeamt und auf der Volksschule Photovoltaikanlagen anzubringen.
Die Anerkennung dieser Projekte als Öko-Anlage gem. Ökostromgesetz durch das Land Burgenland ist bereits erfolgt. Die Finanzierung der Anlagen soll durch die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde erfolgen, das heißt es können Anteile gekauft werden, die innerhalb der Laufzeit – geplant sind 15 Jahre – mit ca. 2 % verzinst und in jährlichen Raten zurückbezahlt werden.
Für Ende März/Anfang April ist eine Informationsveranstaltung geplant, in der Ihnen das Bürgerbeteiligungsmodell und auch die Klimamodellregion Stegersbach näher erläutert werden. Eine gesonderte Einladung dazu wird rechtzeitig ergehen.
Gemeindebücherei neu
Die Gemeindebücherei wird vom bisherigen Standort im Pfarrhof ins Gemeindeamt verlegt. Die Ausstattung wird erneuert. In Hinkunft wird eine Zusammenarbeit mit der Gemeindebücherei Litzelsdorf erfolgen. Frau Daniela Paier (Hocheck 19) wird gemeinsam mit ihren derzeit 5 Mitarbeiterinnen die Bücherei Ollersdorf betreuen. Die Neueröffnung der Gemeindebücherei wird am 25. April 2014 mit dem Lesefest der Volksschule im Gemeindeamt erfolgen.
Trinkwasser
Untersuchungsergebnis
Nachstehend veröffentlichen wir den bakteriologischen und chemischen Befund der letzten Wasserüberprüfung der Ortswasserleitung.
Bakteriologischer Befund:
Koloniezahl bei 22 ° C in 1 ml: 0
Koloniezahl bei 36 ° C in 1 ml: 0
Coliforme Bakterien in 100 ml: 0
Escherichia Coli in 100 ml: 0
Enterokokken in 100 ml: 0
Chemischer Befund:
Temperatur (° C): 12,9
pH-Wert: 7,7
Elektr. Leitfähigkeit (µS/cm): 495
Gesamthärte (°dH): 12,7
Carbonathärte (°dH): 12,7
Mineralsäurehärte (°dH): 0
TOC (mg/l): 0,6
Eisen (mg/l:) 0,02
Mangan (mg/l): <0,02
Ammonium (mg/l): 0,02
Chlorid (mg/l): 6
Nitrat (mg/l): 7
Nitrit (mg/l): <0,01
Bicarbonat (mg/l): 303
Sulfat (mg/l): 14
Aluminium (mg/l): 0,03
Das gegenständliche Wasser ist bakteriologisch einwandfrei und als Trinkwasser geeignet.