Die Ollersdorfer Ortschronik ist in 11 Kapitel Geschichte, Politik, Infrastruktur, Kirche, Arbeit & Wirtschaft, Bildung, Kultur, Dorfgemeinschaft & Gemeinwesen, Natur, Sport & Freizeit und Heimat Ollersdorf gegliedert.

Hier finden Sie kurze, aber interessante Auszüge aus dem Kapitel „Geschichte“:

Die erste Siedlung

Die eigentliche Siedlung Ollersdorf dürfte am Ende des 13. Jahrhunderts entstanden sein. Das Gebiet gehörte damals zum Königreich Ungarn. Da der Stremtalboden versumpft war, lag die Siedlung auf dem östlichen Höhenrücken in Richtung Olbendorf, der heute vollständig von Wald bedeckt ist.
Heute kann man im Wald noch einzelne Feldfurchen aus früheren Jahrhunderten erkennen. Zwei Mulden, genannt „Große Tränk“ und „Kleine Tränk“, sind ebenfalls noch vorhanden. Sie dienten als Wasserreservoir für die Leute und das Vieh.

Die erste urkundliche Erwähnung

Ollersdorf trat erstmals im frühen 14. Jahrhundert aus den Nebeln der Geschichte heraus. Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 8. Mai 1322.

Urkunde Ollersdorf

In dieser Urkunde aus 1322 wird Ollersdorf erstmals erwähnt.

 

Der Ortsname

Ollersdorf wird in den mittelalterlichen Urkunden unter dem Namen „Arranth“ oder „Villa Arand“ als angrenzende Ortschaft von Olbendorf im Westen genannt. Litzelsdorf (Ludus) wird als im Norden von Olbendorf liegend und Stegersbach (Scentylyg) als Nachbarortschaft im Westen bezeichnet. Der Name Arand könnte möglicherweise aus dem Lateinischen abgeleitet sein (arandus 3 = der, die, das zu Beackernde).